Der Preis, den wir bekommen haben ist eine große Anerkennung, aber leider ist das Problem um das es geht, immer noch (täglich) genauso aktuell. Und der Preis macht auch nicht die getöteten Frauen wieder lebendig und auch ihr Leid nicht rückgängig, ebensowenig wie das ihrer Angehörigen. In diesem Sinne ist dieser Preis auch eine Aufforderung weiterzudenken, das Thema nicht als „bearbeitet“ in die Ablage zu legen. Und der Preis ist -für mich persönlich- auch eine Widmung für Leena Vartiainen, Marion Zagermann, Konstantina Ulitsch und eben für Saskia, die mit all Ihren Möglichkeiten und Talenten schon durch den Missbrauch durch ihren sozialen Vater zu „lebenslänglich“ verurteilt wurde. Bis sie schließlich auf ihren finalen Henker und Vollstrecker traf, den sie -bittererweise- kurzzeitig für ihren Retter hielt, den Mann, der den erlittenen kindlichen Missbrauch rückgängig macht.
Meine Sendung über ein paar unserer syrischen Freunde „Syrer in München, zwei Geschichten vom Ankommen und Fremdbleiben“, wurde im Oktober 2017 in Bayern2 Radio gesendet.
Wer den ersten Teil verpasst hat oder keine Zeit hat, kann die Sendung auch als podcast nachhören.
Ambroise Lanier, Ende zwanzig, hat seine Berufung gefunden: Er möchte dem Menschen seine Würde bewahren und arbeitet darum als Leichenpräparator. Auch Manelle Flandin liegt die Würde ihrer Mitmenschen am Herzen. Rührend kümmert sich die junge Angestellte eines ambulanten Pflegedienstes um Senioren. Vermutlich hätten sich die Wege der beiden nie gekreuzt, wäre da nicht Samuel Dinsky: Als der 82-Jährige eine niederschmetternde Diagnose erhält, will er eine letzte Reise unternehmen. Zusammen mit Manelle und Ambroise. Durch einen wundersamen Zufall wird es eine Reise zurück ins pralle Leben.
»Ein wunderschönes modernes Märchen, nach dessen Lektüre man die Welt optimistischer betrachten wird als zuvor.« Brèves Littéraires
Jean-Paul Didierlaurent, 1962 in La Bresse/Elsass geboren, hat nach etlichen preisgekrönten Kurzgeschichten mit seinem Romandebüt „Die Sehnsucht des Vorlesers“ Hunderttausende Leser in der ganzen Welt verzaubert. Nach dem Erzählungsband „Macadam oder das Mädchen von Nr. 12“ ist „Der unerhörte Wunsch des Monsieur Dinsky“ sein zweiter Roman.
Mitveranstalter: dtv Verlag mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Stadt München.
Ambroise Lanier, Ende zwanzig, hat seine Berufung gefunden: Er möchte dem Menschen seine Würde bewahren und arbeitet darum als Leichenpräparator. Auch Manelle Flandin liegt die Würde ihrer Mitmenschen am Herzen. Rührend kümmert sich die junge Angestellte eines ambulanten Pflegedienstes um Senioren. Vermutlich hätten sich die Wege der beiden nie gekreuzt, wäre da nicht Samuel Dinsky: Als der 82-Jährige eine niederschmetternde Diagnose erhält, will er eine letzte Reise unternehmen. Zusammen mit Manelle und Ambroise. Durch einen wundersamen Zufall wird es eine Reise zurück ins pralle Leben.
»Ein wunderschönes modernes Märchen, nach dessen Lektüre man die Welt optimistischer betrachten wird als zuvor.« Brèves Littéraires
Jean-Paul Didierlaurent, 1962 in La Bresse/Elsass geboren, hat nach etlichen preisgekrönten Kurzgeschichten mit seinem Romandebüt „Die Sehnsucht des Vorlesers“ Hunderttausende Leser in der ganzen Welt verzaubert. Nach dem Erzählungsband „Macadam oder das Mädchen von Nr. 12“ ist „Der unerhörte Wunsch des Monsieur Dinsky“ sein zweiter Roman.
Mitveranstalter: dtv Verlag mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Stadt München.
Mittwoch 04.10.17 I 19.00 Uhr I Evangelische Stadtakademie München I Herzog Wilhelm-Str. 24 I 80331 München I
Der aus Kanada stammende Jurist und Philosoph Carl Campeau ist seit fast 20 Jahren für die UNO in den gefährlichsten Ländern der Welt im Einsatz. In Syrien wird er 2013 von der al-Nusra-Front als Geisel entführt. Den Lösegeldforderungen kommt die internationale Gemeinschaft nicht nach. Vermutlich rettet ihm die von den Entführern erzwungene Konversion zum Islam das Leben. Nach acht Monaten gelingt es ihm zu fliehen. Verhöre des syrischen Geheimdienstes folgen. Der Weg zurück kreuzt sich schließlich mit dem eines seiner Geiselnehmer, der als anerkannter Flüchtling in Deutschland aufgenommen worden war. 2016 kommt es in Stuttgart Stammheim zum Prozess gegen den jungen Syrer wegen erpresserischen Menschenraubs und Kriegsverbrechen. Das Buch beschreibt die persönlichen Erfahrungen und Veränderungen von Carl Campeau in dieser Zeit und fordert auf, die größeren Kontexte zu reflektieren.
Carl Campeau Jurist und Philosoph, Mitarbeiter der UNO, Einsätze in Bosnien, Albanien, Kosovo, Liberia, Syrien
Moderation: Silvia Bauer Kulturwissenschaftlerin, München
Lesung:Burchard Dabinnus
Zusammenfassende Übersetzung:Eva Nies
Lesung in deutscher Sprache, Gespräch in englischer Sprache mit zusammenfassenden Übersetzungen.
ORT:
Herzog-Wilhelm-Str. 24 I 80331 München
EINTRITT: 8 € /7 € erm. /Studierende bis 30 Jahre frei
ANMELDUNG erbeten: Fon: 089/ 54 90 27 0 I info@evstadtakademie.de I www.evstadtakademie.de
In Zusammenarbeit mit der Petra-Kelly- Stiftung und dem Landesverband Bayern der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
– A Syrian-Bavarian connection -Abathar Kmash (Oud), Ehab Abo Fakir (Viola), Ardhi Engl (traditionelle und experimentelle Saiteninstrumente), Rudolf Roth (Percussion, Drums), Burchard Dabinnus (Sprecher)
Den experimentierfreudigen Musikern aus Damaskus und Münchengelingt ein ganz eigener spielerischer Brückenschlag: die Verwebung europäischer Klassik und sogar bayrischer Volksmusik mit arabischen Elementen, dazu Originale aus dem vorderasiatischen oder sephardischen Raum, verfremdet durch die experimentellen Instrumente Ardhi Engls oder das »Special-Drumset« Rudolf Roths – das alles lässt eine authentische, spannende und zugleich berührende Musik jenseits jeglicherKlischees entstehen.
Special Guest des Abends: Schauspieler und Sprecher Burchard Dabinnus, der »bay-rapophone« Lautgedichte und »valentineske« Sprech- und Sprachminiaturen hinter, zwischen oder neben die Musik streut.
Der Film mit Tom Hanks kam vor zwei Jahren in die Kinos . Die Hörfassung enthält quasi das ganze ungekürzte Material, das die Grundlage des Films bietet. Das ist natürlich interessant, weil es viel stärker die ganz subjektiven Position des Captain betont.
Außer, daß es wirklich eine sehr spannende Story ist, versteht man so manche „national- euphorische“ Position aus der uns fremden „amerikanischen Perspektive“, der Einteilung in Gut und Böse, sehr gut. Ob man sie nun teilt oder nicht.
Unser Uhu beginnt seine Reise durch die Musikgeschichte mit einem zweiten Geburtstag: Pater Hieronymus, ein Benediktiner-Mönch, findet den kleinen, erschöpften Uhu und rettet ihm das Leben. Im Kloster lernt Uhu, warum die Mönche ihre Gebete singen statt sie zu lesen, er erfährt, wozu die langsamen Handbewegungen von Pater Hieronymus vor dem Chor dienen, und wie diese dafür sorgen, dass die Gesänge der Mönche immer gleich klingen. Aber im 10. Jahrhundert sind natürlich noch eine Menge anderer Dinge passiert: In Augsburg und Venedig beginnt man mit dem Bau riesiger Kathedralen, man nennt diese Zeit auch das Jahrhundert der Ottonen, wieso eigentlich? Wir lauschen der Lebensgeschichte von Papst Gregor I. und erfahren, wo unsere europäischen Instrumente ihren Ursprung haben. Und was war eigentlich mit den Wikingern?
Musik wird im Kleinen, Alltäglichen lebendig. Sie bekommt ein Gesicht, an das sich die Zuhörer bei späteren Begegnungen erinnern werden der beste Grundstein für bleibendes Interesse. Die Reihe ist nun vollständig, eine runde Sache mit dem Besten, was es zur Musik an Denkwürdigem und Kurzweiligem zu erzählen gibt.
Westfälische Rundschau
Die Reaktion der Kinder auf diese hervorragenden Aufnahmen zeigt, dass es gut und richtig ist, nicht an der falschen Stelle zu sparen, wenn es um Angebote für Kinder geht.
Pumuckel hat Geburtstag in einer BR2 Radio Produktion im Februar 2012
Burchard Dabinnus, Theatermacher, Regisseur, Schauspieler, Sprecher, Autor
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