Liebe Besucher*innen!
Es gibt immer etwas zu erzählen! Ich freue mich, dass ich Sie hier auf meiner Homepage treffe, denn auf dieser Seite halte ich Sie über meine aktuellen Projekte auf dem Laufenden.
Als Mensch und als Künstler beschäftigen mich täglich natürlich auch die Geschehnisse in unserer Welt. Besonders die Themen Krieg, Flucht, Antisemitismus, Rassismus und Gewalt gegen Frauen treiben mich immer wieder um. Was ist unsere persönliche Verantwortung? Was für Geschichten Impulse, Vorurteile, tragen wir selber mit uns herum? Wie können wir etwas bewegen, etwas verändern?
Als Theatermacher möchte ich auch für schwierige Themen Bewusstsein zu schaffen, indem ich meinem Publikum ein persönliches und unmittelbares Erleben verschaffe. Oft haben meine Arbeiten einen Bezug zu einem autobiografisch- familiären und zeitgeschichtlichen Umfeld. Aktuell arbeite ich an verschiedenen Projektideen, zur Verwirklichung braucht es wie immer Zeit und Finanzierungen.
Ob Theater, Lesung, Programmhinweis oder Empfehlung: Ich freue mich, Sie hier oder da begrüßen zu können. Schreiben Sie mir eine kurze Email, dann nehme ich Sie in meinen Verteiler auf.
Ihr Burchard Dabinnus
Test-Ballon für ein Projekt
Im April werde ich im Rahmen der Stadtteiltage „Open Westend“, hier in München, den ersten öffentlichen Schritt eines neuen Projektes probieren. Das schwierige Thema: Der 7. Oktober und die Eskalationen danach. Ich erfrage Reaktionen und Meinungen im privaten Umfeld der Münchener Stadtgesellschaft. Im Hintergrund Schlaglichter auf Ereignisse der Münchner Stadtgeschichte.
TV- Gespräch
Zum Thema Femizid/ Gewalt gegen Frauen das „SWR Nachtcafé“. vom 29. Januar (In der ARD-Mediathek und auch bei YouTube) Betroffene berichten von ihrem unmittelbaren Erleben. Außerdem sind Fachleute wie die Rechtsanwältin Christina Klemm und der Therapeut und Männer-Psychologe Markus Theunert einbezogen. Ich konnte als Gast ebenso etwas beitragen. Es ist eine sehr gut und emphatisch moderierte, emotional an die Grenzen gehende Gesprächsrunde, die trotz aller Furchbarkeit des persönlich Erlittenen den Blick schärft auf grundsätzlich notwendige Veränderungen in Institutionen, beiHilfsangeboten, aber vor allem bei „männlichen“ Bildern und Machtansprüchen. Eine Generationenaufgabe.
Leider erleben wir grade um uns herum eher das Gegenteil. Die Forderung nach „echten Männern“ wird wieder lautstark verkündet, Gleichstellungsbemühungen und Schutz von Minderheiten werden mit Haßkommentaren überzogen oder lächerlich gemacht.
Das dringend notwendige und vom Bundestag jetzt beschlossene Gewalthilfegesetz wird ja erst in Jahren vielleicht wirklich Veränderungen bringen.
Gesprächsformat im Theater
Am 27.1. lud das Theater HochX nach der absolut sehenswerten Performance von „Rachel und ich“ (im Februar in Berlin zu sehen!) zu einem spannenden Podiumsgespräch mit Künstler*innen ein, die sich in ihren Theater und Performancearbeiten mit Themen des Holocaust auseinandersetzen (Moderation von Manon Haase): Erinnerung und Erbe. Künstlerische Perspektiven auf NS-Zeit und Shoah
Lesung und Radio
Im Dezember 24 im Literaturhaus München eine Lesung zusammen mit Theaterkolleg*innen im Literaturhaus „Ein Abend für Refugio“. Ein enorm wichtiger Verein, der versucht traumatisierten Geflüchteten Unterstützung und Hilfe zu ermöglichen: Refugio München
Empfehlenswert ist zwischendurch immer mal wieder auch mal das klassische Hörspiel, z.B. im Bayerischen Rundfunk, die feelgood-Satire „Drifter“ von Ulrike Sterblich, in der ich auch mitsprechen durfte.
Oder für Kinder die Rätsel- Detektivin Berta Knurr in der BR-Klassik Serie „Das Geheimnis“.
Jury Medienpreis
Anfang November 23 wurde in Hannover wieder der Juliane-Bartel-Medienpreis verliehen. Sehr viele hoch aktuelle gut gemachte und recherchierte Beiträge mit aktuellen Themen und Geschichten gab es in allen Medienkategorien zu begutachten, so daß die Bestimmung der Preisträger gar nicht so einfach war. Eine Arbeit, die ich als Jurymitglied sehr bereichernd fand. Am Ende der Laudatio zum Audiobeitrag „Perle“ habe ich versucht zu formulieren, was vielleicht ganz grundsätzlich besonders uns Männer angeht.
Podcast-Serie
Zusammen mit Klaus Uhrig und Tatjana Tamerus haben wir den Juliane-Bartel-Medien-Preis 2020 für unseren BR-Podcast Der Mörder und meine Cousine erhalten. Nach wie vor in der Mediathek und leider noch genauso aktuell.
Podcast-Beitrag
Zum Thema Femizide gibt es bei der Podcast- Plattform „Podimo“ auch eine Serie „12 Leben“ – Die Journalistin Katharina Fräbel hat sich in einer Folge auch mit Saskias Geschichte beschäftigt.
TV-Beitrag
Und auch die Journalistin Carolin Reiter hat zusammen mit ihrer Redaktion zu Saskias grausamem Tod für eine Folge im Rahmen der TV-Doku- Serie „Das letzte Lebenszeichen“ entwickelt. Link zum Beitrag: „Das letzte Lebenszeichen “ (Kabel1 kostenlos streamen über Joyn.de )
Theater
Im April dieses Jahres habe ich im TAMS -Theater in München “Freigesprochen” nach Ödön von Horvath auf die Bühne gebracht. Eine inklusive Arbeit mit der Gruppe des „Theater Apropos“
Im Oktober 23 hatte das Recherche-Theater-Projekt „Die Mühlengeschichte“ Premiere.
Nach einem Vorlauf von thematischen Veranstaltungen in München, Berlin und Polen dann im Oktober 23 im Theater-HochX der Theaterabend . Eine sehr persönliche deutsch-jüdische-deutsche Familienangelegenheit. Und genau im Oktober 23 überholte die Brutalität der Gegenwart die familiäre Aufarbeitung von Vergangenheit und Verstrickung und die Entwicklung des neu anwachsenden Antisemitismus läßt auch viele Aspekte dieser „Geschichte“ wieder erschreckend aktuell erscheinen.
Projekte-Infos
Unter dem Reiter Projekte finden sich Beschreibungen und Materialien zu Arbeiten der letzten Zeit- z.B. zum BR-Podcast „Der Mörder meiner Cousine“ oder „Die Mühlengeschichte“. Ebenso Links zu Videos und Audios , Interviews oder Presseartikeln.
Rückblick: 2019- 2023
Theaterprojekt WEIL DU MIR GEHÖRST Video-Aufzeichnung „WEIL DU MIR GEHÖRST“ (Login zum Video: „helsinki“)
BR-Podcast „Der Mörder und meine Cousine“ (2020)
Theaterprojekt “Flüsterzettel- eine geheime Liebe beim BND” (2019) “Flüsterzettel-Solo”, (2020)
Inklusives Theater Projekt „Nehmen Sie die Untersuchungspille“ (2019) Daniil-Charms-Abend mit der Theatergruppe „Theater Apropos“ .